Die Jugendgottesdienstreihe "Find Fight Follow" ist
am Sonntag, 13. November 2005, in die vierte Runde gegangen. Das
neue Konzept lockte an die 800 Jugendliche in die Pfarrkirche
Unterheiligenstadt, um gemeinsam Messe zu feiern.
Das neue Konzept
800 Menschen drängten sich in der Pfarrkirche Unterheiligenstadt.
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Die Veranstalter der Katholischen Jugend Wien haben
ein neues Konzept entwickelt. Die Gottesdienste finden nun monatlich
statt, die Reihe wird mit einem Open-Air im Juni
2006 abgeschlossen werden. "Die Ausgangsüberlegung war, dass
mehrere Messen in einzelnen Pfarren der Erzdiözese statt finden
sollten. Coole Musik, eine Message, mit der Jugendliche etwas anfangen
können, und das in einer vollen Kirche. Das war unser Ziel, und das
haben wir erreicht", freut sich Stephan Bazalka, Koordinator von "Find
Fight Follow". Die Anzahl der Gottesdienste zu erhöhen, war ein
Wunsch vieler Jugendlicher. "Andererseits ist dies auch eine
Chance, noch mutiger und unkonventioneller zu agieren", meint
Koordinator Bazalka. Außerdem sind so die Pfarren selbst in die
Organisation des Gottesdienstes in ihrer Pfarre eingebunden, was
wiederum mehr Begeisterung, Motivation und Ideen für eigene
Jugendgottesdienste mit sich bringe. Die Gottesdienste der neuen Linie
sind zwar nicht so groß wie die ersten "Find Fight Follow"-Messen
angelegt; die Organisatoren rechnen aber dennoch mit durchschnittlich
700 Teilnehmern.
Der erste Gottesdienst Die Priester Szabo, Pirkner und Jansen beten das Hochgebet im Blaulicht.
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Bereits an der Tür begrüßten die drei Priester Werner Pirkner
(Neu Ottakring), Pater Eugen Szabo (Kaasgraben) und Gregor Jansen
(Jugendseelsorger Vikariat Stadt) die ankommenden Jugendlichen. Durch
einen jugendgerechten Einstieg in das Thema "No risk, no fun" und die
fetzigen Lieder der Band, die sich eigens für diesen Gottesdienst
gegründet hat, gelang ein guter Start in die vierte Staffel von "Find
Fight Follow". Das Gleichnis von den Talenten war das
Sonntagsevangelium. "Es ist wichtig, sich selbst und die Umgebung zu
erkennen: der Zusammenschluss von Talenten als wirksame Unterstützung,
Verbesserung und Linderung der Sorgen und Nöte der Umgebung", so
Pfarrer Werner Pirkner.
Als i-Pünktchen wurde an drei Jugendgruppen jeweils ein Säckchen
mit fünf Euro ausgeteilt. Ihre Aufgabe ist es, das Geld nicht
zu vergraben, wie es im Gleichnis passiert ist, sondern die Münzen bis
zum letzten "Find Fight Follow"-Gottesdienst in diesem Schuljahr durch
kreative Aktionen zu vermehren. Das Geld wird dann für einen guten
Zweck gespendet.
"Ich gehe gerne in Find Fight Follow-Messen, weil die Botschaft
einfach authentisch herüber kommt. Echt super, dass es so was gibt",
zeigten sich Messbesucher wie Gregor Mayer begeistert.
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(red)
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