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- 07.04.06
 
"Ein unglückliches Leben ist nicht menschenwürdig"
© fffWas macht uns wirklich glücklich? Womit können wir andere glücklich machen? Das fragten sich die Besucher des Jugendevents in der Kirche St. Johann Nepomuk. Unter dem Motto "iss was G´scheits" wurde der vierte find.fight.follow-Gottesdienst gefeiert.

Mehr als 1.000 Jugendliche feierten am Sonntag, 22. Jänner 2006, die "find.fight.follow"-Messe in St. Johann Nepomuk. Trotz der ihrer Größe war die Kirche zum Bersten voll und die Band aus Allerheiligen-Zwischenbrücken erhielt tosenden Applaus, heißt es in einer Presseaussendung des Organisationsteams.

"Iss was G'scheits!"

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"In der Eucharistie feiern wir, dass Gott für uns Menschen da ist", erklärte Jugendseelsorger Jansen.

"Iss was G'scheits!" war das Motto des vierten Jugendgottesdienstes der Reihe "find.fight.follow" in diesem Schuljahr. Die Fragen "Wo suche ich Erfüllung?", "Was soll mein Leben lebenswert und schön machen?" standen im Mittelpunkt der Messe. "Oft bin ich frustriert und stopfe allerlei Sachen in mich hinein, die mich aufmuntern sollen, dies aber nicht tun. In der Eucharistie feiern wir, dass Gott für uns Menschen da ist, dass er uns glücklich machen und uns ein erfülltes Leben schenken will", erklärte Gregor Jansen, der Wiener Jugendseelsorger: "Also: Iss was G'scheits, nimm Jesus bei dir auf in der Form von Brot und Wein!", vollendet Pater Josef Cascales CMF, der Hauptzelebrant des Jugendgottesdienstes.

Brot des Lebens für andere sein

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Ungewöhnliche Lichteffekte in der Kirche St. Johann Nepomuk.

Ausgehend vom Evangelium des Zöllners Zachäus, für den die Begegnung mit Jesus die entscheidende Wende in seinem Leben bedeutete, berichteten Jugendliche von ihrer Gotteserfahrung - von Situationen, in denen sie die Nähe Jesu spüren.

In der Predigt berichtete Pater Josef Cascales von einer Begegnung mit einem obdachlosen Mann, der mit niemandem redet und auch nicht möchte, dass jemand mit ihm redet. Mit liebevoller Geduld und einer gesunden Portion Schmäh fand der Pater aber Zugang zum Obdachlosen: "Ein unglückliches Leben ist nicht menschenwürdig. Es ist wichtig, Brot des Lebens für andere zu sein", so Cascales. "Wir brauchen eine Weite, in der uns niemand fremd ist." Dieser Satz des Zelebranten wird mit einem spontanen Applaus der Jugendlichen unterstützt.

Der Einsatz hat sich gelohnt

Der Gottesdienst hinterließ großen Eindruck. So postet die 26-jährige Kerstin ins Gästebuch der Jugendgottesdienste: "Danke, dass ihr mir gezeigt habt, wie oder was Kirche alles sein kann. Ich bin zutiefst berührt, meine Gefühle dazu kann ich kaum in Worte fassen, diese Freude, die da von jedem einzelnen Menschen ausging, dieses Spüren von Lebendigkeit der Kirche, diese Stimmung, dieses Miteinander, diese Offenheit und dazu eine wirklich beeindruckende technische Darbietung. Vielen Dank".

Seit vielen Wochen arbeiteten über 60 Jugendliche aus dem 2. und 20. Bezirk an der Realisierung dieses Projekts. "Nur durch das einzigartige ehrenamtliche Engagement dieser Menschen ist es möglich, jedes Monat an einem anderen Standort in Wien so einen Gottesdienst auf die Beine zu stellen", meint Stephan Bazalka, Koordinator von find.fight.follow.

Termintipp:

Der nächste "find.fight.follow"-Gottesdienst findet am 19. Februar 2006 in der Pfarrkirche Cyrill & Method (Bezirk 21, Theumermarkt 2) statt. Beginn ist um 18.30 Uhr.


Mehr über die "find.fight.follow"-Gottesdienstreihe erfahren Sie auf Stephanscom.at hier.

(red)



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