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- 21.01.08
 
Gar nicht typisch
© Michaela PrankaEine Rockmesse in Eibesthal stellte Klischees in Frage und sorgte für Begeisterung bei über 1.000 Jugendlichen. "Die Idee von find-fight-follow funktioniert nicht nur in der Stadt, das hat dieser Gottesdienst wieder gezeigt", ist Stephan Bazalka vom Koordinationsteam begeistert.

"Na typisch!" - der Titel des "find-fight-follow"-Gottesdienstes am Sonntag, 20. Jänner 2008, in der Eibesthaler Pfarrkirche zog sich wie ein roter Faden durch den ungewöhnliche Veranstaltung: "Sicher hat euch das auch schon jemand an den Kopf geworfen. Aber etwas Nettes war damit wahrscheinlich nicht gemeint", meint die 14-jährige Pamela, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Manuel die beiden Zelebranten als Laien-Assistentin unterstützt.

"Das gehört sich nicht"

Eine Abstimmung unter den 1.000 jugendlichen Kirchenbesuchern zeigt, wie tief Rollenbilder verwurzelt sind: Beim Mädchen, das am Motor herumschraubt, sind sofort alle Abstimmungskärtchen in der Höhe. Oder beim Vater, der in Karenz geht.

"Das gehört sich nicht", begann Pfarrer Ernst Steindl die Predigt, die er gemeinsam mit Jugendseelsorger Markus Beranek und den beiden Laien-Assistenten hält. Das Quartett nimmt die Erwartungshaltungen aufs Korn, denen Jugendliche ausgesetzt sind - und erntet damit viele Lacher: "Was sich nicht gehört, das ist bei Eltern und Großeltern auch heute ganz schön viel: Tattoos und Piercings an bestimmten Stellen zum Beispiel!"

"Sei typisch du!"

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"Wenn ihr euch aus innerster Überzeugung dafür entscheidet, ist Gott mit euch", so die 14-jährige Pamela zu den Jugendlichen.

"Geht euren Weg! Wenn ihr euch aus innerster Überzeugung dafür entscheidet, ist Gott mit euch!", macht Pamela den jungen Menschen Mut, sich nicht in klassische Rollen drängen zu lassen. Am Ende des Gottesdienstes erhalten die Jugendlichen einen Spiegel als Geschenk. "Wenn du reinschaust, sollst du daran denken, typisch "DU" zu sein", gibt Manuel den Besuchern mit auf den Weg.

"Ich bin noch nie so begeistert aus einem Gottesdienst rausgegangen", erzählt Alex, einer der Besucher. "Bitte hört nie mit diesen Messen auf, für Jugendliche ist das mal was anderes als der wöchentliche Kirchgang", schreibt der sechzehnjährige Lukas ins Gästebuch der Jugendgottesdienstreihe, die in diesen Tagen den fünften Geburtstag feiert.

"Am Puls der Zeit"

© Florian Unterberger
"Die Idee von find-fight-follow funktioniert nicht nur in der Stadt", so Stephan Bazalka vom Koordinationsteam.

"Die Idee von find-fight-follow funktioniert nicht nur in der Stadt, das hat der Gottesdienst heute wieder gezeigt", ist auch Stephan Bazalka vom Koordinationsteam begeistert. "Fast 50 Jugendliche aus der Region Mistelbach haben über drei Monate an der Vorbereitung gearbeitet - und sind mit einer knallvollen Kirche belohnt worden."

Mit cooler Musik, einer verständlichen Sprache, kreativen Elementen und einer klaren, positiven Botschaft habe die Jugendgottesdienstreihe seit Jänner 2003 rund 40.000 junge Menschen begeistert, erzählt Bazalka und ergänzt: "Und wie es scheint, sind wir noch immer am Puls der Zeit."

Die Jugendgottesdienstreihe geht weiter

Nächster Gottesdienst:
FeuerFest - Firmevent des Vikariats Stadt

2. März 2008
Workshops: ab 14.00 Uhr (Anmeldung bis 15. Februar)
Gottesdienst: 18.00 Uhr (keine Anmeldung)
Jugendkirche Wien
Wiedner Hauptstraße 97, 1050 Wien

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(red)


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