"Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und
spinnen nicht", hieß es im Evangelium beim find.fight.follow-Gottesdienst
am Sonntag, 29. November 2009, in der Wohnparkkirche Alterlaa. Nach
dem Evangelium brachte die 16-jährige Katrin ihre Gedanken zu einem Leben im
Sinne des Textes zum Ausdruck. Doch jedes ihrer drei Schlagworte "Hakuna
Matata", "Sorgenfrei" und "Beten" zerplatzte mit dem großen Luftballon.
Aber, so die Frage der jungen Frau, wie kann dann das Leben gemeistert
werden? Georg Fröschl, Pfarrer in Wien-Breitensee, erklärte in der Predigt
das Evangelium an Hand eines Beispiels: "Macht ein Gastgeber sich zu viele
Sorgen, verdirbt er auch den Besuchern die Stimmung, aber ganz sorgenfrei
geht es auch nicht, dann schert er sich nicht um seine Gäste." Und Pfarrer
Fröschl beschrieb dann die Szene eines Seiltänzers: "Dieser muss möglichst
frei von Sorgen losgehen, aber er sorgt vor - er hat eine Balancestange." So
erkannte auch Katrin, worum es geht und wie Leben gelingen kann: Man könne
gottgeschenkte Talente finden und nutzen und ein liebendes Umfeld hilft ein
gutes Stück weiter.
"Es ist die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft!"
Die Stimmung beim find.fight.follow-Gottesdienst in Alterlaa war gut.
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Hunderte Papierlilien, auf die die Besucher ihre Talente geschrieben haben,
standen vor dem Altar. "Poster beim Altar zeigten Ausschnitte aus Filmen,
die für die Geborgenheit der Familie und Freunde stehen", erklärte Julia
Steiner vom ehrenamtlichen Koordinationsteam der Jugendgottesdienste. Die
Fürbitten wurden wieder per SMS geschickt. Dabei waren die jungen
Gottesdienstbesucherinnen und -besucher aufgefordert, ihre Sorgen und Bitten
zu schicken. Mit der Akklamation "Es ist die Zeit, in der das Wünschen
wieder hilft" unterstrich die Band diese Bitten. Die Sängerin Constanze
Huber freute sich über die gute Stimmung in Alterlaa: "Die Jugendlichen
haben toll mitgesungen."
"So was hab ich in der Kirche noch nicht erlebt"Hunderte Lilien symbolisierten die Talente der Gottesdienstbesucher in Alterlaa.
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"Ich wünsche mir heute Jugendliche, die heimfahren, einen spannenden Abend
hatten und mitnehmen, dass ein bisschen Vorsorge - eine Balancestange -
meist besser ist als zu viele Sorgen", sagte Julia Steiner nach dem
Gottesdienst. Auch der 15-jährige Moritz stand noch in der Kirche und war
begeistert von der Band, die noch einige Lieder spieltw: "So was wie heute
hab ich in der Kirche noch nicht erlebt!"
Der nächste Gottesdienst aus der find.fight.follow-Reihe findet unter dem
Thema "Soundso" am 6. Dezember 2009 um 18.00 Uhr im Eisenstädter Dom,
Domplatz 1, 7200 Eisenstadt statt.
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(red)
30.11.2009
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